Wir sind vier - Hallo Pauline!

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Wie aufregend. Und plötzlich sind wir vier. Nach dieser sagenhaft viel schöneren Geburt als beim letzten Mal, fühle ich mich super fit. Und muss tierisch aufpassen, dass ich mich nicht sofort wieder übernehme. Doch das ist gar nicht so einfach mit einem Wirbelwind und einem Säugling daheim…

So wurden wir daheim empfangen. Und nur, falls du es nicht wusstest liebe Karo: Du bist die weltbeste Nachbarin/Freundin/Designerin, die man sich wünschen kann. Ich könnt immer noch heulen wenn ich an die tollen Überraschungen denke!

Wir verlassen das Krankenhaus auf dem gleichen Weg, den wir gekommen sind. Mit der U-Bahn. Mit Johanna damals haben wir das Taxi genommen. Weil ich erstens Dank Kaiserschnitt kaum laufen konnte und weil wir, zweitens, total Schiss hatten und ja schnell heim kommen wollten. Dieses Mal waren wir da entspannter. Johanna hat ihre kleine Schwester gleich am nächsten Tag kennen gelernt. Ich hätte theoretisch auch am Sonntag schon gehen können aber ich wollte die U2 noch mitnehmen. Die kann man frühestens 48 Stunden nach der Geburt machen lassen. Und daran haben wir uns auf die Minute gehalten. Danach ging es an einem Montag direkt nach Hause. Mit großer Maus an der Hand und in der Trage (weite Strecken mag sie nicht laufen) und kleiner Maus im Kinderwagen. Die den Rückweg dann auch komplett verschlafen hat. Perfekt! Ich bin es gar nicht gewöhnt, das Baby anzulegen, es trinkt und fällt danach selig in den Schlaf. Großartig ist das!

Vor dem Stillen hatte ich ordentlich Respekt. Genau wie vor der Geburt. Beides Dinge, um die ich mir vorm ersten Kind überhaupt keinen Kopf gemacht habe. Was das Stillen betrifft, habe ich mir vorgenommen, es auf jeden Fall wieder zu probieren. Aber nicht mehr um jeden Preis. Ich werde auf keinen Fall noch einmal neun Monate lang an einer Milchpumpe hängen, zufüttern und von Stillhütchen abhängig sein. Johanna hatte ich dann in Summe elf Monate an der Brust und war trotz des ganzen Stresses todtraurig, als sie dann gar nicht mehr wollte. Aber dieses Mal läuft es sich ganz gut an. Der Milcheinschuss kam gute 24 Stunden nach der Geburt, also ziemlich zackig. Die erste Nacht war trotzdem hart. Fiese Nachwehen. Ich habe Pauline bei jedem kleinsten Mucks sofort angelegt, damit ja die Milchbildung in Gang kommt und es reichlich fließt für meine kleine Maus. Und es scheint super geklappt zu haben dieses Mal! Mit einem Entlassungsgewicht von 3080 Gramm gingen wir aus der Klinik und als zwei Tage später meine Hebamme vorbei kam, waren wir schon bei 3300 Gramm. 50 Gramm überm Geburtsgewicht. Juhuuuu!!!

Auch sonst ist es noch ziemlich relaxt. Pauline schläft viel, trinkt immer mal wieder und knattert ihre Windeln voll. Wir benutzen nach einigen übergelaufenen Windeln schon Größe 2. Die passen besser und halten mehr. Ein Wahnsinn. Und ich will eigentlich nicht aber natürlich vergleiche ich meine Mädels. Bei Johanna hatten wir die 1er Windeln volle zwei Monate. Aber wir hatten auch das Geburtsgewicht nach zwei Wochen Dauerstillen nicht erreicht und überhaupt… Hach! Ich muss mich frei machen von den blöden Sorgen. Neues Kind, neues Glück. Ich bin gespannt, wie meine Große auf ihre Schwester reagiert, wenn sie realisiert, dass die Mama jetzt nicht mehr bei jedem Pups sofort springen kann. Das wird sicher noch spannend!

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