Auf ein Neues! Von guten Geistern und einem Silvester ohne kleine Scheißer

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Ho, Ho, Hol mich doch der Teufel! Denn dieser Typ scheint tatsächlich immer auf den größten Haufen zu scheißen. Was kann ich zum Jahresende noch gut brauchen? Genau! Eine Dachlawine, die meine Windschutzscheibe zerschmettert! Aber immerhin gibt es auch Gutes zu berichten.

Ich. Beim Richten des Raclette-Tisches. Und so :).

Erster Jahreswechsel ohne Kinder. Oh, hat sich das ungewohnt angefühlt. Immerhin hatte ich das seit acht Jahren nicht mehr. Und ich war auch sehr glücklich, sie am 1. Januar wieder in die Arme schließen zu können, wobei ich sagen muss, war auch ganz nett. Mit Freunden und Raclette.

Planlos durch die Nacht
Und, was habt ihr Silvester so gemacht? So rum gestellt ist die Frage um einiges leichter zu beantworten, als im Vorfeld. Meine Silvester-Planung stand seit jeher immer erst wenige Tage vorm Ereignis fest. Dieses Jahr war es noch knapper. Am Tag vorher beschloss ich mit Freunden, Raclette bei mir zu machen und im Anschluss eventuell und bei entsprechender Laune noch weiterzuziehen. Das war erstmal ein bisschen kompliziert und weil alle Gäste zwar ebenfalls Eltern waren aber an diesem Abend auch die Kids beim jeweils anderen Elternteil hatten, auch in einem Anflug wehmütig, insgesamt aber muss ich sagen, dass das eine wirklich gute Idee war.

Pfännchen unterm Tännchen: Raclette mit Weihnachtsbaum
Der Abend war schön. Ich hatte zumindest schon sehr viele sehr viel schlechtere Jahreswechsel. Unter anderem auch schon ganz allein oder trotz Kindern und Ehemann allein weil Ersterer kurz vor Mitternacht beschloss, schlafen zu gehen. Aber das will ich nicht mehr. Das nicht und viele weitere kleine und große Enttäuschungen will ich nicht mehr.

Fuck You Cancer
Und wo ich grad schon dabei bin, meine mentale Gesundheit zu verbessern, hab ich gleich am 2. Januar zum Rundumschlag angesetzt. Dieses miese Hautkrebs-Dingens wurde gestern rausgeschnitten. Termin war 9.30 Uhr im Krankenhaus. Weil die Kinder noch Ferien haben, musste ich für diese Zeit meine Babysitterin anheuern und ich war verdammt froh, dass sie auch Zeit hatte. Da zu liegen und den Fuß vernäht zu bekommen, während ich meine Kinder zur Ruhe bringen soll, hatte ich wirklich oft genug. Zwar meist mit anderen Körperteilen aber immer extrem anstrengend. Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn ich sie brauchen könnte.

Humpeln statt Vollgas
Jetzt tut mir zwar der Hax weh aber das Ding ist weg und wenn dann noch raus kommt, dass es sich mit dieser kleinen OP auch erledigt hat, kann ich doppelt aufatmen. Aufatmen. Durchatmen. Das würde ich gern öfter machen können. Aber ich finde, dass wir auf einem guten Weg sind.

Auf ein Neues, glückliches 2024
2023 war ein verdammt herausforderndes aber insgesamt auch ein verdammt gutes Jahr. Ich habe endlich eine Wohnung für mich und die Kinder gefunden. Wir haben endlich Platz, Rückzugsmöglichkeiten, eine Badewanne und sogar einen Geschirrspüler! Mein Auto fährt wieder, ist offiziell mein erster eigener fahrbarer Untersatz und der Jobwechsel im Frühling war auch unheimlich wichtig. Ich habe tolle Menschen kennengelernt und alte Freundschaften wieder intensiviert. Ich bin mir ganz sicher, dass 2024 die Sonne scheint. Für mich, für uns, für euch. Frohes Neues!

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